Chronik



Glotzdorf wurde erstmals urkundlich erwähnt im Jahr 1398
Glotzdorf = früher Glatzdorf (Dorf des Glatz).
Zu diesem Zeitpunkt war Glotzdorf der Herrschaft Bayreuth unterstellt.


Die Ortschaft liegt ca. 5 km südöstlich von Bayreuth am Fuße des Pensen
direkt an der Bahnlinie Bayreuth-Weiden, die im Jahre 1862 erbaut
und am 15. Dezember 1863 eröffnet wurde.
Eine Eisenbahnhaltestelle wurde wegen der Unschlüssigkeit des Bezirksamts
allerdings erst 1874 eingerichtet.
1936 wurde diese zu einem Bahnhof ausgebaut und mit „Stockau“
wegen des besseren „Namensklangs“ benannt.

Das Dorf (alle Grundstücke Gemarkung Lehen) grenzt gegen Osten
an die Flurgemarkungen Lessau, gegen Westen an Neunkirchen
und gegen Norden an Seulbitz und Lankendorf.
Südlich davon liegt die Ortschaft Lehen.

Auf dem Pensen wurden Sandsteine gebrochen, die zu Bau- und Schleifsteinen
wegen ihrer Weiße, Feinheit und Härte verwendet wurden,
z.B. auch zum Bau der Burg Neuschwangau im Jahre 1873.

1879 wurde die Straße unterhalb Glotzdorfs angelegt.
Im Jahre 1911 wurde eine Wasserleitung eingerichtet und im Jahre 1960 ausgebaut.

Ein Flurbereinigungsverfahren wurde von 1960 - 1971 für die Gemeinde Lehen,
zu der auch Glotzdorf gehörte, durchgeführt.

Am 1. Januar 1953 hatte Glotzdorf 182 Einwohner, davon 74 Flüchtlinge.
Etwa die Hälfte davon stammte aus Niederschlesien.
Von 1955 bis 1959 wurden von ihnen fünf Wohnhäuser errichtet.
Das erste Siedlungsgebiet entstand.

Danach wurde im Westen des Ortes ein Baugebiet ausgewiesen,
dessen Ausmaß das Dreifache des historischen Orts beträgt.
Das Siedlungsgebiet hebt sich städte- und hochbaulich
deutlich vom ursprünglichen Dorf ab.

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